THALESruhr-Projekt "Repair & Share Ruhr" eröffnet Pop-up-Store in Bochum

Die Frage “Wegschmeißen oder Reparieren?” ist allgegenwärtig. Während die Entscheidung für das Wegwerfen den Müllberg weiter anwachsen lässt, setzt das Reparieren ein Zeichen für die Nachhaltigkeit. Um über diese Thematik zu informieren und zu sensibilisieren, eröffnet das Projekt „Repair & Share Ruhr - Allianz für mehr Gemeinwohl“ einen Pop-up-Store in der Bochumer Innenstadt. Vom 2. April 2024 bis zum 31. Mai 2024 dreht sich in der Kortumstraße 54 alles um die Förderung der Reparatur-Kultur und das Prinzip des Teilens statt Besitzens, einem weiteren Faktor für eine nachhaltigere Welt.

„Durch Reparieren und Teilen werden weniger Ressourcen verbraucht und damit die Umwelt geschont. Reparieren und Teilen sind aber auch Akte der Fürsorge und der Zusammenarbeit. In Summe werden hierdurch wertvolle Beiträge für ein gutes Leben geleistet“, sagt Professorin Jacinta Kellermann, Leiterin des Projektes und ergänzt: „Mit dem Pop-up-Store wollen wir mit den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Bochum ins Gespräch kommen und darstellen, dass Reparieren und Teilen auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit von großer Bedeutung sind.“

Josefine Habermehl, Mitarbeiterin des Projektes, fügt hinzu: „Im Pop-up-Store gibt es eine Ausstellung zum Thema Repairkultur, Nachhaltigkeits-Workshops sowie Zeiten der offenen Werkstatt, die für das Reparieren von defekten Produkten genutzt werden können.“ Auch steht der Selbstbedienungs-Leihschrank „Shelfie“ der „Bibliothek der Dinge“ im Pop-up-Store. Dem Motto „Ausleihen statt Kaufen“ folgend, bietet er unter anderem Werkzeuge, Küchenutensilien und Sportartikel zum Ausleihen.

Der Repair & Share Ruhr Pop-up-Store ist an Werktagen jeweils von Dienstag bis Samstag in der Zeit von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet. Mehr Informationen und das Programm stehen unter www.hochschule-bochum.de/repair-share-ruhr/ zur Verfügung. Repair & Share Ruhr ist ein Teilprojekt von THALESruhr, mit dem die Hochschule Bochum den Wandel zu einer nachhaltigen Metropole Ruhr unterstützt.

 

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